Die Frage der Fakten bestimmt (…) unsere Haltung zu Interviews mit Spitzenpolitikern der AfD. Wir führen sie nicht, weil wir wissen, dass wir mit Un- und Halbwahrheiten rechnen müssen, manchmal mit Unwahrheiten, die wir nicht sofort in der Gesprächssituation entlarven können. Würden diese Politiker im Autorisierungsprozess auf den Unwahrheiten bestehen, würden sie unwidersprochen im SPIEGEL erscheinen und wie Fakten wirken. Das wollen wir nicht.
Dirk Kurbjuweit, spiegel.de, 17.07.2025 (online)