Zitiert: So positioniert sich Infosperber im Umfeld der Medien

Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Medienkrise und -konzentration hat die Stiftung SSUI im Jahr 2011 Infosperber lanciert.

Seither ergänzt Infosperber als unabhängige Online-Zeitung grosse Medien mit relevanten Informationen. Motto: „Infosperber sieht, was andere übersehen.“

  • Infosperber konzentriert sich auf das, was grosse Medien übersehen oder vernachlässigen.
  • Infosperber macht auch auf inhaltliche und handwerkliche Fehler anderer Medien aufmerksam. Denn eine selbstregulierende gegenseitige Medienkritik gibt es unter den grossen Medien kaum mehr. […]

Wenn Milliardäre oder Fastmilliardäre wie Rupert Murdoch (Fox News, Wall Street Journal, New York Post), Elon Musk (X, vormals Twitter), Mark Zuckerberg (Meta mit Facebook und Instagram), Jeff Bezos (Washington Post), Paul Marshall (Spectator und GB News), Bernard Arnault (Paris Match, Les Échos, Le Parisien, L’Opinion, Challenges) oder Vincent Bolloré (Le Journal du Dimanche) Medien kaufen, geht es ihnen um Macht und politischen Einfluss.

Die öffentlich-rechtlichen SRG, ARD oder ZDF verlieren ebenfalls Werbeeinnahmen und hängen bei den Gebühreneinnahmen am Tropf von Parlamenten und Regierungen, denen sie eigentlich auf die Finger schauen sollten. Deshalb nehmen sie ihre Rolle als Vierte Gewalt ebenfalls nur beschränkt wahr.

Als Vierte Gewalt im Staat agieren unterdessen internationale Wirtschafts- und Finanzkonzerne – allerdings nicht im Sinne der Medien. Mit ihrem finanzstarken Einfluss bestimmen sie zunehmend die Politik und setzen mit ihren fast unerschöpflichen Mitteln zuweilen auch die Justiz unter Druck.

Der geballten Macht dieser Finanz- und Wirtschaftskonzerne und ihrer Lobbys haben Medienkonzerne und öffentlich-rechtliche Medien wenig entgegenzusetzen.

Redaktion, infosperber.ch, 01.01.2025 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)