Zitiert: Wie Netflix mehr ostdeutsche Perspektiven auf die Leinwand bringen will

Der Streaming-Riese koaliert mit deutschen Produzenten und will mehr Ostgeschichten bringen. Im November findet dazu ein Workshop statt.

Netflix, unser aller Streaming-Versorger, tut sich mit „Producers of Germany“ (PROG) zusammen, um ostdeutsche Perspektiven auf Bildschirm und Leinwand sichtbarer zu machen. Dafür haben beide Parteien ein dreitägiges Workshop-Programm entwickelt. Adressaten sind Drehbuchautoren, Regisseure und Produzenten aus Ostdeutschland oder jene mit Lebensmittelpunkt dort.

Das begrüßenswerte Anliegen ist zwar ein bisschen steif formuliert, lange nicht so fluffig und leichtgängig wie mancher Netflix-Streifen, aber das wird sich sicher in der persönlichen Begegnung auflösen: Man wolle oben genannte Berufsgruppe „stärken und branchenspezifische Ost-West-Perspektiven austauschen und durch Dialog Hürden beim Marktzugang und in der beruflichen Entwicklung abbauen“.

Judka Strittmatter, berliner-zeitung.de, 22.07.2025 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)