Der Streaming-Riese koaliert mit deutschen Produzenten und will mehr Ostgeschichten bringen. Im November findet dazu ein Workshop statt.
Netflix, unser aller Streaming-Versorger, tut sich mit „Producers of Germany“ (PROG) zusammen, um ostdeutsche Perspektiven auf Bildschirm und Leinwand sichtbarer zu machen. Dafür haben beide Parteien ein dreitägiges Workshop-Programm entwickelt. Adressaten sind Drehbuchautoren, Regisseure und Produzenten aus Ostdeutschland oder jene mit Lebensmittelpunkt dort.
Das begrüßenswerte Anliegen ist zwar ein bisschen steif formuliert, lange nicht so fluffig und leichtgängig wie mancher Netflix-Streifen, aber das wird sich sicher in der persönlichen Begegnung auflösen: Man wolle oben genannte Berufsgruppe „stärken und branchenspezifische Ost-West-Perspektiven austauschen und durch Dialog Hürden beim Marktzugang und in der beruflichen Entwicklung abbauen“.
Judka Strittmatter, berliner-zeitung.de, 22.07.2025 (online)