Zitiert: Wie treibt man künstlicher Intelligenz die schlechten Angewohnheiten ihrer Nutzer wieder aus?

Diese beiden Beispiele zeigen ganz gut den generellen Stand der Dinge in Sachen Sprachsoftware. Die Programme sind entweder kaum zu gebrauchen – oder tendenziell in der Lage, problematische Inhalte und Fake News noch viel stärker zu machen, als es menschliche Nutzer jemals könnten. Die große Frage ist, wie man all die toxischen Dinge und Sätze, die von Menschen ins Internet hineingeschrieben wurden, und die den Künstlichen Intelligenzen als Vorlage dienen, wieder aus den Konversationen bekommt.

Michael Moorstedt, sueddeutsche.de, 10.10.2022 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)