Diese beiden Beispiele zeigen ganz gut den generellen Stand der Dinge in Sachen Sprachsoftware. Die Programme sind entweder kaum zu gebrauchen – oder tendenziell in der Lage, problematische Inhalte und Fake News noch viel stärker zu machen, als es menschliche Nutzer jemals könnten. Die große Frage ist, wie man all die toxischen Dinge und Sätze, die von Menschen ins Internet hineingeschrieben wurden, und die den Künstlichen Intelligenzen als Vorlage dienen, wieder aus den Konversationen bekommt.
Michael Moorstedt, sueddeutsche.de, 10.10.2022 (online)